Slevogt
Passion 2011
in der Friedenskirche Ludwigshafen
Die Siegerbilder des Malwettbewerbs |
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1.
Platz Bianca Lorenscheit, 11 Jahre Klasse 5a Wilhelm-von-Humboldt Gymnasium |
2.
Platz Lisa Schlösser, 11 Jahre Klasse 5a Wilhelm-von-Humboldt Gymnasium |
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3.
Platz Julia Henn, 11 Jahre Klasse 5a Wilhelm-von-Humboldt Gymnasium
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Ausschreibung
eines Malwettbewerbs: Passion 2011 |
Vor genau 80 Jahren erhielt der Maler Max Slevogt von der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde Ludwigshafen am Rhein durch Dekan Karl Kleinmann den Auftrag für die damals im Bau befindliche Friedenskirche in der Leuschnerstr. 56 ein 100 m² großes Fresko mit dem Thema „Golgatha“ anzufertigen. |
Alle Ludwigshafener Schulen mit ihren ReligionslehrerInnen und KunsterzieherInnen waren eingeladen im Frühjahr 2011 sich im Rahmen eines Malwettbewerbs kreativ mit dem Thema Passion auseinanderzusetzen. |
Die Siegerehrung fand am Sonntag, 8.
Mai
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Eine Kurzbiografie von |
Max Slevogt1868-1932
Maler, Graphiker |
(Max
Slevogt bei der Erstellung einer Kupferstichzeichnung 1923 auf dem Neukastel)
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1868
8.
Oktober: Max Slevogt wird als Sohn des bayerischen Hauptmanns Friedrich
Ritter von Slevogt in Landshut geboren. |
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1885
Er beginnt ein Studium an der Kunstakademie in München. |
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1889
Besuch
der Académie Julian in Paris. |
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1896
Slevogt
arbeitet für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus". Er zeichnet Phantasiegebilde und politische Karikaturen. |
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1897
Erste
Einzelausstellung in Wien. |
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1898 Heirat mit Antonie Finkler. | |
1899
Slevogt
beteiligt sich mit dem Gemälde "Danaë"
an der Ausstellung der "Münchener Secession". Das Bild wird aber wegen Obszönität aus der Ausstellung entfernt. Auf der ersten Ausstellung der "Berliner Secession" ist sein Triptychon "Der verlorene Sohn" ein großer Erfolg. |
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1900 Reise nach Paris, wo er im Deutschen Pavillon der Weltausstellung mit einem Werk vertreten ist. | |
1901
Auf
Veranlassung des bayerischen Prinzregenten Luitpold (1821-1912) wird er
zum Professor ernannt. Ermutigt von seinen Erfolgen in Berlin, siedelt er mit Lovis Corinth dorthin über und wird Mitglied der "Berliner Secession". |
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1906
Slevogt
beginnt, Bühnenbilder und Kostüme für Max Reinhardts Kammerspiele des
Deutschen Theaters zu entwerfen. |
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1908-
Im Auftrag des Prinzregenten Luitpold malt er eine Reihe von
Landschaften, Porträts und 1910 und Zeremonien eines Ritterordens. |
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1914
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1917
Künste berufen. |
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1924
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1931/32
während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben vernichtet wird. |
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1932
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Nachfolgend sehen Sie 22 Bilder, Religiöse Werke, die dem Katalog von Wilhelm Weber entnommen sind, der 1966 eine Ausstellung in der damaligen Pfalzgalerie Kaiserslautern organisierte. Es sind Reproduktionen der beiden Bildhälften des Golgathafreskos der Friedenskirche Ludwigshafen 1932, einige Vorstudien, die in verschiedenen Techniken ausgeführt wurden und vier Bilder, die beispielhaft zeigen, dass Slevogt sich lebenslang auch mit religiösen Themen beschäftigt hat (Verlorener Sohn, Weihnachten, Johannes der Täufer, Simson, Adam und Eva, Herodes, Herodias, Salome, Judith etc.). |
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Friedenskirche Golgathafresko (1932 links) | Friedenskirche Golgathafresko (1932 rechts) |
Die Witwe (Ölstudie (1931) | Kopf des Gekreuzigten (Vorstudie 1931) |
Planskizze für das Ludwigshafener Golgathafresko (1931) | Max Slevogt als Kreuzträger (Briefzeichnung 1932) |
Der gekreuzigte Christus (Planskizze 1931) | Entwurf zum Golgathafresko (1931) |
Frau am Schächerkreuz | Foto: Max Slevogt in der Friedenskirche (1932) |
Golgathafresko Friedenskirche (Ölstudie für Dekan Karl Kleinmann 1932) | Erste Planskizze (1931) |
Planpause (1931) | Grablegung (1932) |
Studie eines Mannes (1932) | Kreuzesaufrichtung (1932) |
Kreuztragung (1932) | Stall in Bethlehem (1932) |
Der verlorene Sohn (Triptychon-Skizze 1888) | Heimkehr des verlorenen Sohnes (1889) |
Ecco homo (1907) |